2008

Fr. 7.11.

14 bis
17 Uhr

Balkone der Innenstadt

Eintritt frei!



19.00 Uhr

Haus der Musik

Seilerstätte 30
1010 Wien

Eintritt frei!

ERÖFFNUNG OUTDOOR

BALCANTO (INT) – a cappella himmlisch
Künstler und Künstlerinnen singen auf Balkonen und in den Kirchen der Innenstadt
 

BALKON-JODLER (A), INSINGIZI (ZIMBABWE), KLANGBEZIRK (D), LONGFIELD GOSPEL SINGERS (A), OIS VOICE ! (A), SAFER SIX (A), SERGIO CATTANEO & VERÓNICA CRUZ (ARG), TALIKE GELLÉ (MADAGASKAR), THOMAS HANISCH & DORIS LIEBHART (A), TRIOVIAL (A), VIENNA SWING SISTERS (A)
 

Künstler singen a cappella auf Balkonen sowie in Kirchen der Innenstadt.

Passanten und Publikum erwandern sich auf einem Klang-Parcours sphärische Jauchzer (Balkonjodler), afrikanische Rhythmen (Insingizi), Top-Hits (Ois Voice !), Pop-Medleys (Safer Six), erotische Tango-Melodien (Sergio Cattaneo), Volksmusik mit Pfiff (triovial), exotische Alltags-Gesänge (Talike Gellé), Arien und sakrale Töne (Thomas Hanisch & Doris Liebhart), Golden Swing (Vienna Swing Sisters). Special Guest: Klangbezirk durchzieht die Hör-Inseln der Wiener City mit Tonspuren von Populär-Sound und Jazz-Standards. Tanja Pannier, Barbara Bürkle, Juan Garcia und Matthias Knoche breiten bekannte und eigene Arrangements vom Balkon und im Haus der Musik aus.

Hier gibts Photos von Balcanto zu sehen!

Zeitplan:

Schau- und Hör-Plätze in der Innenstadt: 

Sa. 8.11.
20.00 Uhr

Metropol

Hernalser
Hauptstr. 55,
1170 Wien

€ 27,-

 

ERÖFFNUNG INDOOR

CADENCE (CAN) – hip jazz & cool pop

„Four Men. Four Microphones. No Instruments.“
Man(n) dehnt den Klangbogen von Jazz über Populärmusik bis Klassik, vereint fundierten Gesang mit perfekter Imitation von Instrumenten und unterlegt das Kunstwerk mit launiger Publikums-Interaktion. Diese „Partitur“ und ihre souveräne Umsetzung brachten dem Quartett aus Toronto international den Ruf ein, „top“ zu sein. Da hört sogar Vokal-Genie Bobby McFerrin hin. Er holte „die glorreichen Vier“ gleich mehrmals für Auftritte. Schließen Sie die Augen, Sie werden nie glauben, dass Sie nur Stimmen hören. Öffnen Sie die Augen – und Sie wissen, dass (diese) Stimmen kein Limit haben!

Carl Berger, Aaron Jensen, Ross Lynde, Kurt Sampson

MAYBEBOP (D) – pop-entertainment

„Superheld“
Deutschsprachige Popmusik, vielleicht – maybe – Bebop: Vier Leadsänger experimentieren in Coverversionen und kombinieren sie mit Eigenem. Courage wird belohnt! Zwei ihrer CD-Produktionen wurden in den USA unter die weltbesten im A-cappella-Genre gereiht. Auf ihrem neuen Album „Superheld“ kokettieren sie mit den „Blauen Augen“ der 80er-Jahre-Kultband „Ideal“ (Neue Deutsche Welle), bringen dem „Engel“ von Rammstein (Neue Deutsche Härte) Sanftmut bei. Aggressiv macht sie, dass es „so viele unterschiedliche Seifenspender in öffentlichen Klos“ gibt. Aber keiner ärgert sich darüber so melodiös wie sie.     

ROBEAT (D) – human beatbox

Zieht er erst mal seinen Hut tief ins Gesicht, hängen alle Zuschauer ausnahmslos gebannt an seinen Lippen. Und er? Sprudelt einfach drauflos. Ohne viele Worte zu machen. Der 19-jährige Mundakrobat Robert Wolf, deutscher Vize-Meister im Beatboxen und inzwischen von München bis Paris gefragter Entertainer für Solo- und Band-Auftritte, spuckt – nur mit einem Mikrofon ausgestattet – harten Techno, schnelle Drum-and-Base-Folgen und sanfte HipHop-Klänge. Im Akkord und kurzweiligen Wechselspiel. Für ihn sei das eine ziemlich simple Sache, versichert er vollmundig. Daher: Singt er noch zusätzlich und überzeugt auch als launiger Comedian. Und das werte Publikum? Das bleibt sprachlos zurück.

TALIKE GELLÉ (MADAGASKAR) – female world voice 

Sie singt ihr Lachen, ihre Liebe, ihre Sorgen, ihre Tränen. Und das seit Kindheit und nach Tradition ihrer Heimat im Süden von Madagaskar. Sogar die kleinen Dinge des Alltags finden dort im Gesang ihren Widerhall. Gesang reinigt die Seele. Im Vorjahr begeisterte Talike Gellé mit ihrem Trio „Tiharea“, heuer kommt sie als Solistin nach Wien. In Eigenkompositionen und überlieferten Weisen, etwa Liedern des Waldes mit anklingenden Jodlern, entfaltet sie mit ungewöhnlichen Vokal-Elementen und kehligem Hecheln sowie Knurren als Rhythmus-Gerüst ihr Leben. Nicht minder exotisch sind die Instrumente, auf denen sie sich begleitet: Katsavolo, ein Bambus-Stamm, oder Langoro, eine Kriegertrommel.

Mi. 12.11.
20.00 Uhr

Odeon

Taborstraße 10,
1020 Wien

€ 25,-

 

MARTIN O. (CH) – der stimmentänzer

„Der mit der Stimme tanzt“
Rhythmus sucht Melodie. Melodie findet Rhythmus. Gemeinsam verschmelzen sie in ungewöhnlichen Harmonien. Und in den Ohren klingen magische Geschichten an. Der Schweizer Solo-Künstler jongliert mit Klängen, balanciert auf Tönen, turnt temporeich zwischen Bass-Tiefen und Countertenor-Höhen herum, zaubert im Übergang von Percussion-Sessions zur Opern-Arie Akustik-Installationen. Er verwandelt sogar Alltags-Geräusche in Musik. So wird auch der Lärm einer Autobahn zum Hörerlebnis. Mit Hilfe eines Live-Samplers, der in Endlosschleifen zuvor aufgenommene Rhythmen und Melodien wiedergibt, vervielfältigt sich der Stimmentänzer zu guter Letzt zum Chor und Orchester.  

„Tapetenwechsel“
Ein musikalisch virtuoser Sunnyboy, ein wortgewandter Womanizer mit Schmelz in der Stimme, ein Komödiant in höchsten Tönen, ein groovender Rocker mit Bass-Qualitäten, ein Mouth-Percussionist mit Talent zum Komponieren und Arrangieren: Gemeinsam sind sie „Deutschlands erste A-cappella-Boyband“. Nachdem sie artig im Windsbacher Knabenchor das Handwerk erlernt hatten, gab es für sie kein Halten mehr. Seit 1998 lassen sie als hippe Jungs mit Vox-Pop, Singen aus voller Kehle, lautstark von sich hören. Im deutschsprachigen Raum zählen sie zu den angesagtesten Vokal-Ensembles. Und sind auch im zehnten Jahr für Überraschungen gut.    

 

Do. 13.11.
20.00 Uhr

Odeon

Taborstraße 10,
1020 Wien

€ 25,-

 

OPUS CUATRO (ARG) – latin traditional & jazz 

Sie haben keine aufwändige Show. Sie brauchen keine. Sie stellen sich auf eine Bühne. Und sind präsent. Binnen kürzester Zeit springt da der Funke über. Mit kraftvoller Leichtigkeit, süßer Melancholie und Herz erwärmendem Timbre interpretieren die vier weltweit bekannten Routiniers in allen Stimmlagen lateinamerikanische Rhythmen, argentinischen Tango, Negro Spirituals und Jazz. Seit 40 Jahren repräsentieren die einstigen Studienfreunde, die 1968 zusammenkamen, um „nur ein paar Lieder“ zu singen, Authentizität und profunde Kenntnis jeder musikalischen Nuance. Folklore erhält bei ihnen eine edle Note. 

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So. 16.11.
20.00 Uhr

Metropol

Hernalser
Hauptstr. 55,
1170 Wien

€ 30,-

 

TOP-ACT

THE REAL GROUP (S) – high-class-a-cappella 

Nicht nur ihre Ausbildung an der Königlichen Akademie in Stockholm adelt sie. Ihr Stil hat Klasse. 1984 gegründet, werden sie überall mit Hingabe verehrt. Andere A-cappella-Gruppen raunen ihren Namen mit respektvoller Andacht. Sie sind das große Vorbild. Auch, was ihren Zusammenhalt und somit ihre musikalische Kontinuität, anfangs Jazz-Standards, dann Beatles-Nummern und allmählich immer mehr Eigenkompositionen, betrifft. Noch immer treten sie in (fast) unveränderter Besetzung auf – als Margareta Bengtson 2007 eine Solo-Karriere startete, rückte „Zweitfrau“ Johanna Nyström nach. Die Contemporary A Cappella Society of America würdigte sie als „World’s Best Vocal Group“.     

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Mo. 17.11.
20.00 Uhr

Ensemble Theater

Petersplatz 1
1010 Wien

€ 20,-

VOCALDENTE (D) – a-cappella-art 

„Let’s Misbehave“
Der gleichnamige Charleston von Cole Porter ist Programm. Ausgelassen touren Vocaldente akustisch durch die Jahrzehnte, reihen ohne Verschnaufpause Hit an Hit und fügen selbstbewusst ihre ganz persönlichen Noten hinzu. Da vereint „Everybody Loves Somebody“ (Dean Martin, 1964) Nostalgie mit moderner Harmonie, präsentiert sich „Mamma Mia“ von ABBA in lustigem Gewand, gehen bei „Thank God I’m A Country Boy“ von John Denver die Pferde durch, verführt der „3-Tage Bart“ von Deutschlands Vorzeige-Punkband „Die Ärzte“ zu einem Augenzwinkern, staunen New Kids On The Block, Take That, Backstreet Boys und Spice Girls, wie sich ihre Erfolgsnummern – auch – performen lassen.   

Tobias Kiel, Ansgar Pfeiffer, Michael Schöpe, Johannes Gruber, Tobias Wunschik

„A Tribute to the Andrews Sisters“ 
Das Hütchen mit dem schwarzen Netzschleier keck in die Stirn gedrückt, schicke Bluse und engen Rock zurechtgerückt: Jetzt sind sie so richtig „in the mood“ für „Rum & Coca Cola“. Lisa Jakob, Stephanie Lang und Susanne Fanny Rader schlüpfen nicht nur optisch in die Rollen der temperamentvollen LaVerne, Maxene und Patty Andrews. Mit dem authentischen Sound der 1940er beschwören sie die „Golden Era of Swing“ herauf. Und wer sie so einmal gesehen hat, stimmt gern mit ein: „Bei mir bist du schön…“

Di. 18.11.
20.00 Uhr

Odeon

Taborstraße 10,
1020 Wien

€ 25,-

 

RAJATON (FIN) – stimmkunst grenzenlos 

Gleich welchen Musikstil oder welches Stück sie interpretieren und intonieren, es ist ihrer, ihres. Was auch immer das Ensemble aus Helsinki von sich hören lässt, erntet Lobeshymnen. 2007 feierten sie zehn Jahre mit ein Mal Doppelplatin, zwei Mal Platin und fünf Mal Gold. Für ihr Album „Maa“, auf dem sie sich mit finnischer Poesie und Eigenkompositionen zu ihren kulturellen Wurzeln bekennen, räumten sie die Auszeichnungen „Top World Folksong“ und „Top World Folk Album“ ab. Fortsetzung folgt: Mit Queen-Songs. Ihr Name „Rajaton“ ist nicht von ungefähr gewählt, bedeutet er doch „Grenzenlos“.

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„Sonho meu – mein Traum“ (CD-Präsentation) 
Wasser kann fließen, sich reißend seine Bahn brechen, ruhig dahinplätschern oder ganz leise tröpfeln. Diese berauschende Vielfalt vereinigt Aquabella a cappella. Die vier Solistinnen verführen und berühren auf einer facettenreichen, interkulturellen Traum-Reise in mehr als 20 Sprachen. Da erwecken die Berliner Ausnahme-Sängerinnen kraftvoll eine persische Hochzeitsgesellschaft zum Leben oder legen meditativ ein „Vater unser“ in Kisuaheli aus. Neu sind ihre Interpretationen von Khaleds „Aisha“ oder „Chan Chan“ von der kubanischen Kultband „Buena Vista Social Club“.

Fr. 21.11.
20.00 Uhr


Metropol

Hernalser
Hauptstr. 55,
1170 Wien

€ 25,-

 

AUSTRIAN TRIOLOGY

SAFER SIX (A) – high-energy-pop 

„Best of“
Zehn Jahre sind traditionell Anlass, Revue passieren zu lassen. Und genau das machen auch diese sechs sangesfreudigen Herren zu ihrem Jubiläum. Sie stöberten in ihren bisherigen fünf abendfüllenden Programmen, suchten ihre Lieblingsnummern heraus und lassen – auf der Bühne – Revue passieren. Halt. Nicht „passieren“. Von romantisch-zart bis rockig-lautstark entzünden Safer Six bei jedem Auftritt ein buntes Feuerwerk. Und wenn sie, wie in diesem Fall, Hit für Hit der (eigenen) Pop-Geschichte anstimmen, ist diese Revue für Fans und „Newcomer“ einfach Pflicht.       

„VORSICHT! 4she küsst…“
Lüften Sie ungeniert den Vorhang. Schauen Sie hinter die Kulissen. Dort liegt die schonungslose Wahrheit über das Lotterleben von vier professionell trällernden Wienerinnen ausgebreitet. Und das gibt einiges her. Das vielseitige Kleeblatt mit inniger Liebe zum Gesang, wilder Leidenschaft zum Tanz und koketter Hingabe zum Schauspiel greift auf seine ureigenen musikalischen Wurzeln zurück, entfaltet sich mit individuellem Stil und entblättert mit belebenden Klängen, aromatischen Grooves und einer kräftigen Prise schrägen Wiener Humors seinen gar nicht grauen Alltag in einem Weltmusik-Kabarett.

Caroline Athanasiadis, Patricia Breiteck, Leni Lust, Monica Reyes

„Sensazione“
Die „Gaude“ ist gewiss. Die „Gruppn“ steht. „Ois Voice!“ „Alles Stimme!“ Seit 2002 verschafft sich eine kärntnerisch-steirische Partie in muttersprachlich-englischer Übersetzung von „a cappella“ öffentlich Gehör. Noch immer in Original-Besetzung. Wie das Quintett auf Erfolgskurs – 2. Platz beim International Ward Swingle Award 2008 – verschmitzt betont. Und trotzdem ganz bescheiden. Wie der aktuelle Programm-Titel „Sensazione“ klar macht. Oder nicht? Ehrgeiz ist nicht zu bremsen. Und wenn man mit Spaß an der Freud’ Vergnügen schafft, dann hat das was. Sensationelles.      

Sa. 22.11.
20.00 Uhr

Metropol

Hernalser
Hauptstr. 55,
1170 Wien

€ 30,-

 

SPECIAL NIGHT

DIE GESCHWISTER PFISTER (D) – kult-varieté 

„Best of“
Wer sie empfiehlt, trägt sprichwörtlich Eulen nach Athen. Die Geschwister Pfister kennt man. Und muss sie lieben. Das Ursli, schrille Drama-Queen, Toni, den braven Schweizer Buben; Waisenkinder, dann aber beim reichen Onkel in Amerika zu Stars gereift. Und Fräulein Schneider, bulgarisches Asylantenschicksal. Üppig mit inneren und äußeren Werten glänzend, mischt sie die Guys seit deren Rückkehr aus USA tüchtig auf. Zu dritt aalen sie sich mit frechem Witz, lustvoller Bösartigkeit und glamourösem Harmoniegesang inklusive exklusiver Soli im Rampenlicht. Dass sie a cappella mit Band anrücken, sei’s drum. Ihre Stimmen sind Oscar verdächtig, ihre Revue-Masche ist „very special“. Da schmilzt sogar die Schnulze. Intelligentes, originelles und erstklassiges Entertainment: Las Vegas mit schweizerischem Charme!

Toni Pfister, Ursli Pfister, Fräulein Schneider

Jo Roloff Trio: Johannes Roloff (Flügel), Jürgen "Speedy" Schäfer (Bass), Immo Hofmann (Schlagzeug)

„Lieblingsstücke“
Sie sprechen in kunterbunten Bildern, fallen dabei gewitzt aus jedem Rahmen und stellen jetzt auch noch die eine oder andere besondere Note auf den Kopf. Nach „komisch – lustvoll – berührend“ („Viva la revolución“), „herzlich sch(m)erzlich – makaber“ („Drei Orchideen“) präsentieren sich tris bei ihrem dritten Streich „musikalisch – temperamentvoll leicht- und tiefsinnig“. Motto diesmal: „Von neu bis retro, stonewashed, aber niemals unisex“. Alles im ernsthaften Bemühen um herzhafte Lacher. Nur lächeln spielt’s bei ihnen nicht.

So. 23.11.
20.00 Uhr

Metropol

Hernalser
Hauptstr. 55,
1170 Wien

€ 25,-
 

„A Night at the Opera“
Mit einem der berühmtesten Rock-Epen konzertant – ohne jegliche Instrumente wie Effekt reiche E-Gitarren – zu begeistern, geht das? Es geht. Besser: Es fährt. Und wie. Eine Stimme wird zum dröhnenden E-Bass. Die preisgekrönte Maastrichter Formation „Rock4“ interpretiert die Hymnen der britischen Rockband „Queen“. Im ersten Teil in sehr persönlichen Arrangements Titel wie „You take my breath away“ oder „Under Pressure“. Im zweiten Teil in einem wahren Bravourstück das legendäre Album „A Night at the Opera“. Keine der schwierigen Harmonien, Melodien und Rhythmen – vom schlichten Liebeslied bis zur pompösen „Bohemian Rhapsody“ – wird ausgespart. Da würde auch Freddie Mercury sofort zum Groupie.

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Do. 27.11.
20.00 Uhr

Metropol

Hernalser
Hauptstr. 55,
1170 Wien

€ 25,-

 

INTRMZZO (NL) – vocal-theatre de luxe

A cappella zu singen, ist ihnen nicht genug. Sie inszenieren großes Theater. In dem Klamauk, Emotion und Dancefloor Logenplätze haben. Eigenwillig erforschen die vier Allround-Künstler – allesamt Absolventen namhafter Konservatorien – die unendlichen Weiten der Musikgeschichte. Mit „Testosteron“ haben sie sich der besten Film-Sounds der vergangenen 45 Jahre angenommen und verewigen sie auf ihre Weise im Ohrenkino. Da kommen weder James Bond noch der „Der Pate“ und schon gar nicht „Der Exorzist“ ungeschoren davon. Aber auch „American Beauty“ erhält ein ungewöhnlich tönendes Make-up.

„UÄH!“
Pardon gibt’s keines. Mit perfidem neuem Material stoßen füenf reihenweise Ikonen vom Thron. Ihr Vokal-Spott verursacht brachiale Lacher, die entlarvend im Hals stecken bleiben, und geizt auch nicht mit feinsinnig-lyrischen Gemeinheiten, die mit raffinierter Verzögerung in den Hirnen implodieren. Groteske Instrumental-Parodien wechseln mit jeder Menge eigener Pop-Songs, deren Texte von tiefgründig bis unsinnig alles sind. Komplettiert wird das Ganze durch eine Kunst, die die inzwischen berühmt-berüchtigten Burschen bis zur Vollendung intus haben: Den Vortrag billiger Schlager, die sie noch schamloser darbieten als im Original.

Fr. 28.11.
20.00 Uhr

Ensemble Theater

Petersplatz 1
1010 Wien

€ 20,-

 

ALL’ARRABBIATA (I) – temperamentvolle canzoni 

Avanti! Die Ohren gespitzt. Rasch der Sonne entgegen. Mit schier unerschöpflicher Energie stimmen die Signore e Signori von All’Arrabbiata gestenreich Volkslieder aus allen Winkeln Italiens an. Da geht es zur Weinernte ins Piemont und immer weiter, bis in die Vororte von Neapel. Ecco! San Antonio. Schon wird der Universal-Heilige des Südens herzzerreißend angesungen. Per Dio! Es gibt schließlich immer Aufregung, bei der er hilfreich sein kann. Erdige Melodien und farbenfrohe Dialekte offenbaren wirklich alles vom Familientratsch.       

Eine Kärntnerin in frischer Blüte, zwei homogene, teils unter afrikanischer Sonne gereifte, Niederösterreicher und – zur Abrundung – eine spritzige Südtirolerin kredenzen bodenständigen Vokal-Feinschmeckern ein mehrgängiges musikalisches Menü. Die Melodienfolge startet mit allerlei urwüchsigen und volksseligen Weisen aus Österreich. Nach und nach werden internationale Kostproben aus aller Herren Länder aufgetischt. Lieder, die die Welt verbinden. Neben Altbekanntem würzen in Form von lustigen Arrangements noch nie Gehörtes und Unerhörtes sowie völlig neue Kreationen den abwechslungsreichen Ohrenschmaus.   

Sonja Mitterer, Andreas Ehrenhöfer, Bernhard Putz, Sabine Federspieler

Sa. 29.11.
20.00 Uhr

Ensemble Theater

Petersplatz 1
1010 Wien

€ 20,-

 

NEWCOMER

die neue österreichische a-cappella-szene

GUDRUN (A) – klang-gewitter  

Zwei Frauen. Zwei Männer. Gemeinsam ist den vier heimischen Vokal-Artistinnen und Gesangs-Athleten, dass sie bereit sind, bei ihren Auftritten wirklich alles aus sich herauszuholen. Und das ist eine ganze Menge an vokaler Kraft und musikalischem Einfühlungsvermögen. Das Quartett unterstützt sich dabei mit einem einfachen Loop-Programm, das selbst produzierte Rhythmus-Folgen und Melodien-Linien aufzeichnet und nonstop wiederholt. Da schaffen leise Töne berührende Momente, und laute Klänge schwellen zu furiosen Stimm-Gewittern an. Das engagierte Versprechen von gudrun gilt: Das ist A cappella für das 21. Jahrhundert.

„Tante Paula ist die Beste!“
Drei Jahre haben sie Erfahrungen gesammelt. Studiert, geprobt und arrangiert. Jetzt feiern sie bei Voice Mania ihr Debut. Mit Chili-Schokolade und einem Hauch von Rosenduft. Aber ganz ohne Männer. Es gibt ja Tante Paula. Die ist weltgewandt und routiniert, weiß in jeder Situation und Lage geschichtenreichen Trost und Rat. Von A wie Abnehmen bis Z wie Zweifeln am anderen Geschlecht. Da findet Claudia Meller schnell die richtigen Töne, bewegt sich Eva Kumpfmüller stilsicher von Lehár bis Gilberto, sorgt Astrid Krammer für den nötigen Tiefgang und packt Rita Höllhuemer Wortwitz aus.

„Ich hab’s gern vokal“
Vom Musikverein über die Underground-Metal-Band bis zum Opernchor: Aus unterschiedlichsten musikalischen Richtungen trafen die vier Steirer Marko Zeiler, Josef Bergthaler, Armin Bacher, Martin Haider 2003 traditionell unkonventionell aufeinander. Seither stimmen sie, lustig und kreuzfidel, bekannte Volkslieder an. Wechseln, würdig und getragen, zu berühmten sakralen Werken. Versinken, romantisch und verklärt, im populären deutschen Schlager. Und hauen, wild und fetzig, mit legendären Rocknummern auf den Putz. Darüber hinaus beweisen sie mit eigenen Arrangements und Kompositionen Charakter.  

So. 30.11.
20.00 Uhr

Odeon

Taborstraße 10,
1020 Wien

€ 25,-

 

A FILETTA (KORSIKA) – korsische polyphonie 

Die Kraft ihrer zeitlosen Stimmen schöpfen sie direkt aus der – Jahrtausende alten – Erde ihrer Heimat. So wie der Farn, nach dem sie sich benennen. Seit 30 Jahren preisen A Filetta die wilde Schönheit Korsikas. In der Tradition der Polyphonie, der mehrstimmigen Gesänge, die in Vergessenheit geraten war und die sie gefühlvoll wieder belebt haben. Mystisch und in ihrer Art unvergleichlich intonieren sie Liturgien sowie Madrigale, Chorwerke weltlichen Inhalts, und spannen den Bogen bis in die Gegenwart. Als Zeugnis einer dynamischen Kultur, die nicht in der Vergangenheit ruht, sondern sich, von vielen Einflüssen geprägt, weiter entwickelt.      

„Echoes“
Bestens vertraut mit dem Reichtum volksmusikalischer Ausdrucksweisen und verwurzelt in der Volksmusik des Bregenzerwaldes, gilt die Passion von Wilma Fink und ihren Töchtern dem Jodeln. Durch das Musikstudium in Wien lernten Evelyn und Isabella unterschiedlichste Stil-Felder kennen und sammelten Erfahrungen in verschiedenen Ensembles. Ihre Mutter haben sie in die künstlerische Entwicklung eingebunden, und so sind finks heute ein Geheimtipp für das Überlieferte wie auch den unkonventionellen Umgang mit Tradition und zeitgenössischen Elementen.

Mo. 1.12.
20.00 Uhr

Metropol

Hernalser
Hauptstr. 55,
1170 Wien

€ 25,-


 

THE SWINGLE SINGERS (GB) – a-cappella-legends 

„Beauty and the Beatbox“
Wenn Johann Sebastian Bachs Präludien und Fugen a cappella zu swingen beginnen, Jazz-Standards sich mit Klassik-Klängen in meisterhafter Improvisation und spezieller Technik stimmig zu einem charakteristischen Sound vereinen, dann verdient das das Prädikat „Swingle-Singing“. Dieses steht für ein Weltklasse-Ensemble, dessen kometenhafter Aufstieg in den 1960ern begann. Ward Swingle suchte nach Background-„Ahs“ und -„Ohs“ für Charles Aznavour und Edith Piaf die Herausforderung. Nächste Generationen setzen seine Tradition fort und erweitern das Repertoire. Aktuell mit Punk, „leibhaftiger“ Percussion und mehrsprachig.

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Do. 4.12.
20.00 Uhr

Odeon

Taborstraße 10,
1020 Wien

€ 25,-

 

CLASSIC EVENING

CANTABILE (GB) – great singing 

„Music of the Night“
Die vier smarten Gents aus dem United Kingdom verbindet eine Liebesgeschichte mit Wien. „Very british“. Daher – natürlich – nur in allen Ehren. Dafür umso harmonischer. Die Boys sind aber auch wirklich stets „dressed to impress“. Wobei: Noch mehr zum Verlieben sind ihre inneren Stärken. Bieten ihre Kehlen doch jedes Mal wieder neue Höhepunkte. Als Fixstarter beim A-cappella-Festival „Voice Mania“ können sie so längst auf ein treues Stammpublikum zählen. Eine wunderbare Liebesgeschichte. Ausbaufähig. Und reif für die Ewigkeit. Der (vokale) Charme dieses Quartetts sprüht über Jahrhunderte, von fürstlicher Renaissance-Musik bis zu mainstreamigen Musical-Hits aus London sowie New York.  

„Love is an Opera“
Mit Auszügen aus seinem Debut beschert das Ensemble der „Vienna International Pocket Opera“ rund um den in Wien lebenden US-Countertenor Charles Maxwell einen garantiert unvergesslichen Opernbesuch. Mit einem Stimmumfang von vier Oktaven nutzt der Ausnahmesänger in dieser Persiflage all seine Kapazitäten, um ein ebenso berührendes wie absurd-komisches Opern-Szenario zu schaffen, das immer wieder in unerwarteten Ausflügen in andere Genres gipfelt.

Fr. 5.12.
20.00 Uhr

Odeon

Taborstraße 10,
1020 Wien

€ 25,-

 

CANTABILE (GB) – sophisticated vocal entertainment

„Cantabile – Zugabe!“
Understatement ist für sie ganz selbstverständlich eine Tugend. Aber hinter der manierlich-korrekten Fassade, da brodelt die ungezügelte Leidenschaft. Diese lassen die vier seriösen Sirs aus London jetzt endlich raus. Vom historischen Madrigal bis zum aktuellen Musical, von rockigem Pop bis zu klassischen Opern-Arien, von Johann Sebastian Bach bis zu den Beatles frönen sie ihren ganz persönlichen „favourite songs“. Mit humorvollem Augenzwinkern und in individuellen Arrangements. Da bleibt dem Publikum wirklich keine Wahl: Ein derartiges Programm-Feuerwerk schreit nach mindestens einer Zugabe.

Aller guten Dinge sind – fünf: Stimmige Harmonie in allen Spielarten, abwechslungsreiche Arrangements, kurzweilige Moderationen, umwerfende Tanz-Choreografien, Musik aus 80 Jahren. So verstehen Vocaldente ihre A-cappella-Art. Dass sie vom deutschen Schlager über Rock ’n’ Roll und Swing bis zu Disco und aktuellen Chart-Erfolgen jeden Ton sogar ohne Mikrofone rüberbringen, gibt der Sache einen zusätzlichen Kick. Mit dieser Leistung konnten sie heuer in San Francisco beim größten Vokal-Wettbewerb der Welt sowohl vor Jury als auch Publikum als erste nicht-englischsprachige Gruppe siegreich punkten.

Sa. 6.12.
20.00 Uhr

Metropol

Hernalser
Hauptstr. 55,
1170 Wien

€ 25,-

 

„Special“ (mit Überraschungsgästen)
Die fünf Ausnahme-Vokalisten erfanden im Laufe der Jahre das Genre A cappella praktisch neu und übersetzten es ins dritte Jahrtausend. Mit virtuoser Stimmführung, Mouth-Percussion und Human Beatbox entwickeln sie einen Gesamtsound, der in seiner Wucht und Komplexität für das Publikum kaum fassbar ist. Und umso mehr beeindruckt. Bauchklang verbinden und verdichten Electro, Reggae, HipHop, Drum’n’Bass und World Music zu facettenreichen, komplexen Klangbildern, groove-orientiert, dicht gewebt und zugleich sphärisch. www.bauchklang.com, www.myspace.com/bauchklang

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Gemeinsam sind sie so richtig im Fluss des Souls. Frei von „Schoobidu“ und „Scho-Wapp“. Fünf spannend kontrastierende Stimmen brillieren immer wieder jede für sich im Solo und vereinen sich ebenso unerwartet zur perfekten Symbiose. Ihr Name ist gleichzeitig ihre Philosophie: Der Sound „flows“ „delicious“ in die Ohren der Zuhörer. Und die Seelen treten in Beziehung. Unterschiedlichste Nationalitäten und Temperamente in einer Gruppe garantieren Vielfalt – von Melodien, die unter die Haut gehen, über südländische Energie mit melancholischem Touch und knackige Rhythmen bis zu lässigen Harmonien.

Drei individuelle Persönlichkeiten werden im spontanen Zusammenspiel von Improvisation und Kreativität zum „Ereignis“. Pop, Elektronik, Black und World Music mischen sich zur ungewöhnlichen Rhythmus-Melodien-Sprache. Das Ganze nennt sich „MAUF“. Und erzeugt Faszination. Dafür stehen verena mit ihrer Kehle voll von Blues und Soul, christal als menschliche Percussion-Maschine mit donnernden Bässen und treibenden Beats sowie fii mit seinen durch exotische Klangwelten schnalzenden Stimmbändern gerade. Nach drei Jahren mit Hunderten Auftritten vor Tausenden Fans machen MAUF auf ihrer „Groove Truth Tour“ die lange A-cappella-Nacht zur kochenden Clubbing-Zone. 

So. 7.12.
20.00 Uhr

Odeon

Taborstraße 10,
1020 Wien

€ 25,-

 

„Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen.“ Das bräuchte es gar nicht. Schon eine ironisch hochgezogene Augenbraue, ein verschmitztes Zucken der Mundwinkel und die Anfangs-Takte dieser Hommage an die Comedian Harmonists reichen, dass nicht nur Donna Clara und Isabella von Kastilien liebend gern das Badewasser der Tailed Comedians schlürfen würden. Dass diese ihrem Vorbild am nächsten kommen, fand auch Regisseur Josef Vilsmaier. Er engagierte die Gruppe als Stimm-Doubles für seinen preisgekrönten Film „Comedian Harmonists“. Aber: Die befrackten Herren bringen nicht nur einen „kleinen grünen Kaktus“ mit, sondern im Stil der Foxtrott-Ära auch Eigen-Arrangements.

„a cappella in performance“
Stichwort „in progress“. Mit jugendlichem Sturm und Drang erforschen und erobern acht Burschen gerade die bunte A-cappella-Welt. Ihr Drive führt weit über poppige Nummern hinaus. Mit Leichtigkeit zappen sie sich vorwärts in die Vergangenheit, ins Barock und in die Renaissance. So kann es passieren, dass neben einem „Michael Jackson“ unvermutet ein klassischer Falsett-Solist frisch-fröhlich Spassettln macht.
 

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