Fr. 9.11.
20.00 Uhr

Metropol

Hernalser Hauptstraße 55, 1170 Wien

€ 27,-

 

GREAT OPENING

ROCKAPELLA (US) – weltklasse-pop-rock-entertainment

Ein zündender Tenor, eine Engelszunge, ein Energie geladener Performer, ein Super-Bass und ein legendärer „mouth drummer“: Gemeinsam sind sie „Rockapella“ – und ein explosiver Mix aus Virtuosität sowie Entertainment. Die fünf Sänger, die aus dem Mutterland der A-cappella-Musik kommen, sind in den USA und in Japan durch Live-, TV- und Radio-Auftritte längst zu Stars dieses Genres geworden. Seit dem Vorjahr erobern sie mit Erfolg auch die „vocal community“ in Europa. Voice Mania holt sie erstmals nach Österreich. Mit ihrem reichhaltigen Repertoire, das die größten Hits der Pop- und Rockgeschichte sowie Eigenkompositionen umfasst, und dem charmanten Direkt-Kontakt zum Publikum bringen sie garantiert auch in Wien in kürzester Zeit den Saal zum Kochen. 

Leonard, Kevin Wright, John K. Brown, George Baldi III., Jeff Thacher

„Another Place“
Sophisticated, sexy and loud: Mit A Cappella für die Pop-Generation, mitreißend und tanzbar, haben sich The Magnets in den vergangenen Jahren ganz nach vorn katapultiert. Die sechs Jungs aus London zählen als „everybody’s darling“ zu den erfolgreichsten A-cappella-Gruppen weltweit. Neben Engagements für TV, Radio, Theater und das Queen’s Jubilee Concert sowie für Partys der Reichen und Schönen (Liz Hurley, Hugh Grant) traten sie mit Robbie Williams, Earth Wind & Fire sowie als Vorgruppe von Lisa Stansfield und Tom Jones auf. Mit ihren CDs räumten sie bisher stets zielsicher mindestens einen „A-cappella-Grammy“ („Best Pop Song“/„Album of the Year“) ab. Mit „Another Place“ bieten sie aktuellsten A-cappella-Sound. Dazu mischen sie Hits der vergangenen Jahrzehnte. Let’s dance!  

Nic Doodson, James Fortune, Mike Welton, Derek Elroy, Steve Trowell, Andy Frost

„La Voix est libre“
Auch mit seinem zweiten Programm/Album wird der Belgier Bernard Massuir seinem Ruf als musikalische Ausnahme-Erscheinung mehr als gerecht. Auf seiner vergangenen Tournee sammelte er als Reisender in unterschiedlichsten Ländern neue Inspirationen und zaubert jetzt in seiner aktuellen Performance mit der gesamten Bandbreite seiner Stimme die unterschiedlichsten Klangwelten nach. Massuir turnt dieses Mal aber nicht nur mit seiner Stimme mühelos durch alle Höhen und Tiefen, er spielt auch ein rares Instrument aus den 20ern, ein Akkordeon seines Großvaters, das mit den Füßen bedient wird. Kopf. Fuß. Fehlt nur noch das Herz: Und das offenbart der begnadete Entertainer mit bewusst gesetzten Zwischentönen feinster clownesker Art.

Special Guest:
KARL SCHRUMPF (A) – mouth percussion, vocal drums

Lange, bevor der Ausdruck „Human Beatbox“ in Österreich gängig war, erfand Karl Schrumpf für sich das „Mouth-Percussion“-Spiel. Seine „vocal drums“ sind seine ganz persönliche Sprache. Eine rhythmische Ausdrucksform, bei der im Geiste Bilder ablaufen, die mit viel Gefühl und Experimentierfreude akustisch untermalt werden. Ein Mann! Zwei Mikrofone! Ein in sich abgeschlossenes System.

Sa. 10.11.
20.00 Uhr

Metropol

Hernalser Hauptstraße 55, 1170 Wien

€ 25,-

 

U-BAHN KONTROLLÖRE IN TIEFGEFRORENEN FRAUENKLEIDERN (D)
hardcore-a-cappella-comedy  

„Vollgas“
Kaum zu glauben! Seit 15 Jahren lassen es die fünf hochmusikalisch Verrückten in unveränderter Besetzung ordentlich krachen. Mit ihren Stilbrüchen aus Gesang, Parodie und Nonsens gelten sie als beste deutschsprachige Comedy-Truppe. Aber es geht noch mehr. Jetzt geben sie „Vollgas“: Turbo-Unterhaltung ohne Tempolimit. Präsentieren sich als knackige Mannsbilder im scharfen Outfit, aber auch als klapprige Opas in einer „Stomp“-Persiflage oder als Straßengang mit Faible für getragene Damenunterwäsche und brennen ein Feuerwerk aus 31 Hits in fünf Minuten ab. Vom Kraftakt bis zur Romantik-Gänsehaut: Da wird akustisch und optisch nichts ausgelassen. Also Kondition tanken, Nerven bewahren und einsteigen in die Formel 1 für Lachmuskeln.

„Singsucht – Mehr als nur ein One-Night-Ständchen“
Im Windsbacher Knabenchor waren Basti, David, Heiko, Jörg und Thomas noch ganz artige Buben. Inzwischen sind sie hippe Jungs und verursachen seit 1998 als „erste und einzige A-cappella-Boyband“ Deutschlands Herzklopfen, wo immer sie auftauchen. Sie haben freilich ihre Leidenschaft schon gefunden: Vox-Pop, Singen aus voller Kehle. „Für Instrumente sind wir viel zu faul“, erklären sie vollmundig. Und hüpfen a cappella von stimmungsvollen Balladen zu fetzigen Rock-Medleys. Songs von Madonna und Bon Jovi, raffiniert arrangiert, werden zu Viva-Voce-Ohrwürmern. Dazwischen das eine oder andere Augenzwinkern. Ein Abend zum Träumen und Kreischen. Aber Vorsicht: Akute Suchtgefahr!

„Mini-Rock“
Nach dem schmeichelweichen Schmuseprogramm „Auch Männer haben schöne Haut.“ kehrt das fünfstimmige Männer-Ensemble, dessen Spektrum von Jazz-Standards und Schlager-Hits der 50er- und 60er-Jahre bis zu Pop- und Rock-Highlights der 80er- und 90er-Jahre reicht, jetzt seine wilde Seite hervor. Unbeirrt und schonungslos, aber mit dem nötigen Schmäh im Rückblick, haben die Herren die Pfade ihrer musikalischen Jugend beschritten und präsentieren jetzt mit voller Ausdrucksstärke und in allen Stimmlagen (Bass, Bariton, Tenor) das Ergebnis. Lautstark und in eigenen Arrangements. AC/DC, Motörhead und Rolling Stones – ohne Instrumente, das muss man gehört haben. Dass diese wilde Seite natürlich auch sanfte Nuancen hat, das ist ebenfalls (die) Quintessenz.

„Best of – Hinter uns die Singflut“
Seit zehn Jahren mit bissigem Humor, Bodenständigkeit und ausgefeilten Gesangs-Arrangements auf den Bühnen im In- und Ausland unterwegs, lassen die vier Mostviertler Vokal-Matadore im ebenfalls zehnten Jahr von Voice Mania über die werte Zuhörerschaft kurz entschlossen, aber wohl durchdacht die Singflut hereinbrechen. Mit Highlights aus ihrem vierten Erfolgsprogramm nehmen sie in einem Musik-Mix, mit allerlei Gags und diversen Show-Einlagen gekonnt die moderne Gesellschaft aufs Korn. Die vielfältigen und ständig wechselnden Trends, die unsere Sinne umspülen, inklusive. Das Publikum ist eingeladen, einzutauchen und sich von Tönen, Klängen und pointierten Worten umspülen zu lassen.

„Six and the city“ / CD-Präsentation
Es ist das sechste Mal, dass sie beim internationalen A-cappella-Festival „Voice Mania“ mit Heimvorteil auftreten. Und sie haben gerade ihre dritte CD fertig gestellt. Das nehmen die Sechs von Safer Six zum Anlass, „Six and the city“, die neue CD, zu präsentieren und auch entsprechend zu feiern. Live, versteht sich! Und pünktlich zum Zehn-Jahre-Jubiläum von Voice Mania. Das Sextett hält unterhaltsame Lektionen in Pop-Geschichte bereit, spannt den Bogen von frühen Pop-Größen über 80er-Jahre-Rock-Pop bis zu „Das Beste“ von Silbermond. Bekannte Nummern, vielleicht schon ein wenig „abgehört“, sind an diesem Abend – und auf der CD – in liebevoll erarbeiteten Vokal-Arrangements nochmals neu zu entdecken.      

ALL’ ARRABBIATA (I), INSINGIZI (ZIMBABWE), QUINTESSENZ (A), SAFER SIX (A), THOMAS HANISCH UND DORIS LIEBHART (A), SERGIO CATTANEO (ARGENTINIEN), TRIOVIAL (A), VOCALDENTE (D)
a cappella himmlisch

Im zehnten Jahr von Voice Mania hebt der A-cappella-Gesang in eine neue Dimension ab. Innenstadt-Balkone werden in einem Spezial-Projekt zu Hör-Inseln im Großstadtgetriebe. Neun Solisten und Ensembles trällern, schmettern, rocken, schmachten, gurgeln, intonieren und tremolieren aus Leibeskräften und mit Herzblut von sechs Balkonen herab. Passanten und Publikum erwandern sich auf einem Klang-Parcours Arien und sakrale Töne (Thomas Hanisch, Doris Liebhart), fetzige

Pop- Medleys (Safer Six, Quintessenz, Vocaldente), bodenständige Jodler (triovial), afrikanische Rhythmen (Insingizi), erotische Tango-Melodien (Sergio Cattaneo) sowie temperamentvolle Canzoni (All’ Arrabbiata). Ab 20 Uhr wird, ebenfalls bei freiem Eintritt, im Haus der Musik weiter konzertiert. Mit einer Session zum krönenden Finale.

Zeitplan hier zum anschauen und Download (pdf):



Schau- und Hörplätze in der Innenstadt: 

Fr. 16.11.
20.00 Uhr

Haus der Musik

Seilerstätte 30, 1010 Wien

Eintritt frei!

DOPPELKONZERT / OPEN SESSION

VOCALDENTE (D) – a cappella unplugged

 „Let’s Misbehave“
Sie versprühen mühelos den Charme der 20er, reißen mit im 60er-Jahre-Drive und sind auch bei aktuellen Sounds immer up to date. Fünfstimmiger, perfekt harmonierender Gesang und virtuose Rhythmus- sowie Instrumenten-Imitationen quer durch die Jahrzehnte sind für sie aber offenbar noch immer nicht genug Herausforderungen. Sie pfeifen daher sogar auf Mikrofone und unterhalten mit Musik aus 80 Jahren – ohne Verstärkung. Das bedeutet: Schlager aus der Zeit des Ufa-Tonfilms, Rock ’n’ Roll, Swing-Klassiker, ABBA-Songs und jüngste Kompositionen sowie Eigenes – alles unplugged. Für diese Leistung wurden sie heuer in Finnland mit dem 1. Preis des international renommierten Bewerbs „Tampereen Sävel“ ausgezeichnet.

Die Richtung ist seit 2001 klar, pur das Konzept: Freiwillig auf drei Stimmen limitiert, beschränkt Triu seine Arrangements auf das Wesentliche, setzt auf den individuellen Ausdruck der einzelnen Stimmen und räumt Emotionen sowie Spontaneität an Stelle von Vokal-Akrobatik und glatter Perfektion viel Platz ein. Das Programm beinhaltet traditionelles Liedgut von mehreren Kontinenten sowie Neu-Interpretationen. Im sensiblen Spiel mit ihren Stimmen verleihen Maria Augustin, Hubert Sandhofer und Ali Foeger Musik unterschiedlichster Herkunft ein neues Klanggefühl. Vom Gospel, Gesängen in Suaheli, zum steirischen Jodler, von der irischen Ballade zu Songs von Norah Jones, Carl Pannuzzo und J. J. Cale. 

BLACK VOICES (UK)
caribbean spirit, african music, gospel & reggae 

1987 in Birmingham gegründet, zählt das Damen-Ensemble zu den Routiniers im A-cappella-Genre, hat aber dennoch nichts an Spannkraft und Faszination verloren. Wenn die „Schwarzen Stimmen“, geboren in der Kirchenmusik und geerdet in der Volksmusik Afrikas und der Karibik, zum Varianten reichen Gesang anheben, dann inspirieren, begeistern und fordern sie mit ihren Geschichten binnen kürzester Zeit Menschen aller Kulturkreise und jeden Alters. Mit ihren traditionellen bis zeitgenössischen Arrangements und ihrer Bandbreite von Gospel und Spiritual bis zu Folk, Blues und Reggae, gefühlvoll und intensiv dargeboten, berühren und verführen sie. Zur Lebensfreude. Denn sie ist das Fundament für ihre Botschaften.   

„Sonho meu – mein Traum“
Sie erzählen, rufen, wispern und singen von großen Menschheitsträumen und erfüllen dem Publikum den Traum einer interkulturellen Reise nur mit Hilfe ihrer Stimmbänder. Das Berliner Kleeblatt hat sich, auf der Suche nach Klängen und Tönen, traditionelle Vokalmusik aus aller Herren Länder und in mehr als 20 Sprachen angeeignet. Im aktuellen Programm sind Träume vom Glück, verlorene Träume, aber auch Träume, die wahr werden, roter Faden für ein Kontinente umspannendes Melodien-Bouquet. So erwecken die wandlungsfähigen Damen kraftvoll einen bulgarischen Frauenchor zum Leben oder interpretieren meditativ ein in Kisuaheli gesungenes „Vater unser“.

STOUXINGERS (D) – the experience of a-cappella-groove

Sie imitieren mit ihren Stimmen lässig ein ganzes Orchester und bringen zusätzlich noch jede Menge Geräusche hervor: Mit ihren selbst erdachten und ausgesuchten Stücken, in einem ungenierten Mix aus Pop, Soul, R&B und Jazz arrangiert, haben sich die sechs Vokal-Virtuosen aus Halle einen ebenso eigenständigen wie außergewöhnlichen Stil ersungen. Da entwickeln sich aus kaum hörbar gehauchten Eingangsrhythmen hymnische Höhenflüge voll Kraft und Dynamik. Da treten die Ensemble-Mitglieder, eine Dame und fünf Herren, der Reihe nach als Solisten ins Rampenlicht, um gleich darauf ihre Stimmen wieder in vollendeter Harmonie verschmelzen zu lassen. Alles unter dem Motto: Eine Hommage an die Lebenslust.

Zusammengewürfelt ist die Band, einheitlich der Musikstil: Die Österreicherin Irene Latzko gilt mit ihrer Alt-Stimme als Ruhepol, sie bringt garantiert jedes Herz zum Schmelzen; Bariton Arno Brechmann aus Münster sorgt für Beats, Rhythmik und Groove; der Kölner Nikk Grunwald (Bass, Bariton) ist nicht nur bei den Arrangements führend, sondern auch durch seine Soli; Minerva Díaz Pérez (Mezzo-Sopran) ist mit ihren spanischen Wurzeln das Energiebündel schlechthin, sie singt alles, immer und überall; der in Köln aufgewachsene Koreaner Chul-Min Yoo (Tenor) macht die Harmonie perfekt. Gemeinsam sind sie so richtig im Fluss des Souls, eine Köstlichkeit für jedes Ohr – „flow“ & „delicious“ eben. Ohne „Schoobidu“, „Scho-Wapp“. Dafür ausgezeichnet mit dem „Ward Swingle Award 2007“ in Graz.

MONTEZUMA’S REVENGE (NL) – vocal theatre de luxe

 „Pop Art“
Willkommen, bienvenu, welcome. Hereinspaziert, hereingehört! Inspiriert von Berlin entführt Hollands erfolgreicher Vokal-Exportschlager, Montezuma’s Revenge, in die schillernde Welt der Theater- und Nachtclubszene. Jongliert mit Akkorden, verzaubert mit Vokalen, tanzt elegant die Tonleiter rauf und runter. Und lebt erneut, facettenreich und spielerisch, sein Faible für bestes Musiktheater aus. Alles a cappella, versteht sich. Ein wenig Nostalgie, ein wenig Zukunftsmusik. Lieder, die das (Berliner) Nachtleben über die Jahrzehnte hinweg geprägt haben, erklingen noch einmal und erhalten in dieser Show mit Varieté-Atmosphäre dennoch einen zeitgemäßen Touch.

ROCK4 (NL)  --> krankheitsbedingt leider abgesagt!

im Vorprogramm:

YEOMEN (D) - Rock it a cappella

Die wohl ungewöhnlichste Rockband Deutschlands YeoMen startet mit der Kultband "Die Ärzte" auf Tour! Nachdem YeoMen innerhalb des letzten Jahres bereits halb Europa bespielten (2007 Konzerte in Frankreich, Deutschland, Spanien, Russland, Holland und der Ukraine), supporten sie nun zum Jahresausklang die selbsternannte "beste Band der Welt". YeoMen sind zudem noch die aktuellen Weltrekordhalter im Acappella-Techno-Nonstop (6 Std und 1min mundgemachter Techno ohne Pause) und gelten als die "Punks der Acappella-Szene". Und das nicht nur wegen ihrem rockigen Musikstil, sondern vor allem durch ihren Willen immer anders und verrückter zu sein als alle anderen.
 

 

Sa. 24.11.
20.00 Uhr

Birdland

Am Stadtpark 1, 1030 Wien

€ 25,-

 

SPECIAL NIGHT

MARTIN O. (CH) – vokal-artist und stimmentänzer

„Der mit der Stimme tanzt“
Er erzeugt mit Tönen und Klängen Gefühle, die zu magischen Bildern und Geschichten wachsen. Mit seinem ersten Solo-Programm eröffnet Martin O. eine neue Dimension des Hörerlebnisses. Seine Stimme bewegt sich auf einer Skala zwischen Bass und Countertenor, zwischen Perkussion und Opern-Arie. Sein Körper wird zum Ausdrucksmittel. Damit nicht genug. Durch den Einsatz eines Live-Samplers, eines Gerätes, das Melodien oder Geräusche aufnimmt und in Endlosschleifen wiedergibt, unterlegt er seine Stücke mit Background-Vocals und Rhythmen. Vocals und Rhythmen, die ebenfalls er produziert. So vervielfältigt er sich gar zum Chor, zum Orchester. Alles in allem eine Klang-Installation – raffiniert, verspielt, frech und präzise wie ein Glockenschlag.   

Fette Voicings, satte Bässe, satte Beats: Fünf frisch-freche Sunnyboys erobern seit vier Jahren die A-cappella-Welt. Gerade einmal knapp über 20 Jahre, zählen die trendy Sängerknaben zu den jüngsten A-cappella-Talenten Deutschlands. Dennoch haben sie seit 2003, das Quintett fand sich aus Jux noch in der Schule zusammen, ordentlich Gas gegeben und bereits Einladungen zu renommierten Bewerben erhalten. Ihr Rezept: Ungeniert kidnappen sie bekannte Nummern (unter anderem von „den Ärzten“, Sting, Michael Jackson) und kleiden sie in eigene Arrangements. Auf Deutsch, Englisch, aber nie im Dialekt. Denn „MundArt“ heißt für sie: „Kunst mit dem Mund“. Und da haben die jungen Charmeure einiges zu bieten.

„4she küsst“
Stark, heiß und überschäumend geben sich die vier Ladies von 4she in ihrem Weltmusik-Kabarett. Wien als kultureller Schmelztiegel der Welt inspiriert sie seit 2001 zu ihrem individuellen Stil und lässt sie ihre ureigenen musikalischen Wurzeln finden. Sie wollten immer schon wissen, was die vielseitigen Damen – sie singen, tanzen, schauspielern und arbeiten mit Musikergrößen wie Georg Breinschmid, Thomas Gansch oder Alegre Correa zusammen – bewegt? In diesem Programm servieren die Goldkehlen Ihnen vollmundig gleichermaßen entspannende wie anregende Antworten. Eine außergewöhnliche Melange mit belebenden Klängen, aromatischen Grooves und einer kräftigen Prise schrägen Wiener Humors.     

DOPPELKONZERT

TIHAREA (MADAGASKAR) – madagaskar polyphonie

 „Tiharea“ bedeutet „Reichtum“. Und musikalischen Reichtum bringen die drei Sängerinnen aus dem Süden der Insel Madagaskar mit ihren warmen und unverfälschten Stimmen auch nach Wien mit. Gesang ist fixer Bestandteil des Alltags. Ausdruck des gerade Erlebten, der Wünsche, Sehnsüchte. In ihren Liedern, in der Sprache ihrer Heimat, mit bisher ungehörten Vokal-Elementen und in exotischer Technik, einem kehligen Mix aus Hecheln und Knurren als Rhythmus-Gerüst, erzählen sie von Traditionen, jubeln sie über Freude und Glück, klagen aber auch Not und Ungerechtigkeit an. Polyphon und angereichert mit allen Einflüssen (arabisch, indisch, indonesisch, afrikanisch und europäisch), die Madagaskar geprägt haben.

„Best of“
Die vier jungen Solistinnen des weltbekannten Frauen-Chors „Le mystére des voix bulgares“ dürfen sich nach einer strengen Auswahl unter tausend Bewerberinnen die besten weiblichen Stimmen Bulgariens nennen. 1999 gründeten sie spontan das Eva Female Vocal Quartet und fanden sofort eine „gemeinsame Sprache“. Eine „Sprache“, die staunen und glauben lässt, man lausche einer einzigen mehrschichtigen Stimme. Im Klang spannungsgeladen, lebendig und eindringlich. Das Repertoire beinhaltet authentische Volkslieder und mystische Kirchengesänge, aus verschiedenen Regionen von Bulgarien rein und ursprünglich zusammengetragen, aber gleichzeitig modern und mit viel Improvisationsfreude interpretiert.

„25th Anniversary Show“
Ihr Bandname ist klingende Legende. Ihre Coverversion von „Only You“ aus dem Jahr 1983, Nummer eins in den britischen Charts und in Folge gleich erfolgreich in fast allen anderen Ländern Europas, ebenso. Heuer feiert die Gruppe „The Flying Pickets“, gegründet 1982 aus einem Theater-Team heraus und Vorreiter der europäischen Pop-A-cappella-Szene, 25 Jahre. Von den „Urvätern“ ist keiner mehr dabei. Aber mit den neuen Sängern wird seit Jahren erfolgreich eine Wiedergeburt zelebriert. Denn auch die nächste Generation versteht sich auf charmantes Auftreten und eine perfekt inszenierte Show mit ins Ohr gehenden Coverversionen sowie (natürlich) meisterlich geschulten Stimmen.    

Andrea Figallo, Dylan Foster, Andy Laycock, Simon John Foster, Michael Henry

BOLYKI BROTHERS (HU) – vocal power-jazz

Großes ungarisches Herz und Musik im Blut. Die vier Brüder sind durch ihre Auftritte eigentlich überall zu Hause. Als klassisch ausgebildete Musiker (Viola, Cello und Klarinette) gastieren sie mit gleich mehreren Orchestern in Konzertsälen vom Fernen Osten bis zum Wilden Westen. Als Vokal-Quartett mit Schwerpunkt Jazz in allen Variationen und eigenen Kompositionen tourten sie heuer erstmals durch die USA und treten bereits seit mehr als 20 Jahren auf Bühnen in ganz Europa auf. An Frische haben sie dennoch nichts verloren. Ihre Präsenz und Energie sind legendär. Jeder darf mitsingen! Sie nehmen mit Schwung und Esprit durch feine Nuancen, riesigen Tonumfang und tiefe Gefühle gefangen.

Dynamisch wechselt die coole Russen-Band, Gewinner des „Ward Swingle Awards“, in ihrer Show von Musikstil zu Musikstil. Anfänglich vor allem durch die weltbesten Jazz-Formationen inspiriert, reicht die Palette inzwischen von Klassik bis House, von Jazz und Jazz-Rock bis zu Latin, von Pop zu Fusion. Und das nicht nur in allen Tonlagen und mit eigenen Arrangements, sondern auch vielsprachig. In Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Italienisch, Spanisch, Hebräisch, Jiddisch… 1994 gegründet, machte die Gruppe das Genre A cappella in Russland bekannt und sogar zum Trend. Anlässlich fünf Jahre Bandgeschichte organisierten Cool & Jazzy 1999 das erste internationale A-cappella-Festival in Moskau.

DOPPELKONZERT

CANTABILE (UK) – tribute to great voices

„Hold that Tiger!“
Vier smarte Gentlemen aus London, als Gruppe (mit wechselnden Künstlern) selbst seit 25 Jahren im Geschäft, aber stets gleich bleibend virtuos im nuancierten Ensemble-Klang, zollen den großen Vokalisten (The Mills Brothers, The Manhattan Transfer, Les Freres Jacques, The Comedian Harmonists) mit Witz, Charme und Können entsprechend Tribut. Die musikalische Reise führt vom Berlin der 30er-Jahre bis ins Amerika der 50er-Jahre, Abstecher in Pariser Cabarets und in die britischen Pop-Charts inklusive. Das Ergebnis ist ein Programm der Superlative, bei dem Original-Sounds berühmter Ensembles erklingen und doch in spezifischer Manier von Cantabile dargeboten werden. Great Singing! Great Songs! 

 „Roots“
Ihre (Samt-)Stimmen sind bestens (im Jazz) ausgebildet und jahrelang trainiert. Vielseitigkeit ist seit 2002 das Markenzeichen der bereits mehrfach ausgezeichneten Formation „Velvet Voices“. In ihrem aktuellen Programm widmen sich die vier Damen mit ihrem perfekt aufeinander abgestimmten Gesang ihrem weit verzweigten musikalischen Wurzelgeflecht. Mühelos absolvieren sie einen Abstecher in das Soul-Genre, um gleich darauf der Gospelmusik gebührend Respekt zu zollen und kurze Zeit später Atem beraubend zu swingen. Zwischendurch verleihen sie bekannten Pop-Balladen mit Bravour und Selbstbewusstsein neuen künstlerischen Tiefgang. 

„From Monteverdi to Monty Python“
Mit ihnen kann man nicht oft genug Zeit verbringen. Denn bei ihnen kann sich sogar „Musik-Unterricht“ hören lassen und wird durch ihre Nonchalance und ihren feinen britischen Humor zum niveauvollen Vergnügen. Wenn Cantabile, stets dressed to impress (schließlich sind sie ja auch schon in Covent Garden und der Carnegie Hall aufgetreten), einen Streifzug durch die Musik-Geschichte anstimmen, gehen nicht nur die Ohren, sondern auch die Herzen aller Zuhörenden auf. Der Bogen spannt sich von Monteverdi-Werken über Folk-Songs bis zu jüngsten Paul-McCartney-Projekten. Nicht fehlen dürfen Standards von „The Voice“ Frank Sinatra und den Beatles. Sowie: Monty-Python-Comedies.

Sie fanden als Teenager klassische Musik „öde und langsam“. Er assoziierte in jungen Jahren afrikanische Musik vor allem mit Trommeln. Jetzt machen sie gemeinsam Musik – und mit einer neuen Klangwelt Furore. Die in Wien lebenden Sänger von „Insingizi“ und Pianist Roland Guggenbichler verbinden traditionelle Zulu-Klänge mit Klassik, mit Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart. Mozart-Werke wurden neu arrangiert sowie getextet und werden von „Insingizi“, am Klavier begleitet von Roland Guggenbichler, gesungen. World Music ist ein mittlerweile bekannter Begriff, dieses Projekt stellt die Steigerung von allem bisher Gehörten dar. Provokanter könnte das Aufeinandertreffen von Kulturen nicht sein.  

Fr. 7.12.
21.00 Uhr

Szene Wien

Hauffgasse 26, 1110 Wien

Stehkonzert

€ 15,-

 

SARA (A), NEXOR (A), VBT (A), MAUF (A), EKLIPS (F), BEARDYMAN (UK)
human beatbox-show 

„Beatboxing in concert“ ist in Österreich das Highlight für A-cappella-Grenzgänger, Vokal-Perkussionisten, Mund-schlagzeuger und Multivokalisten. Die Sieger der Austrian Beatbox-Championship 2007, NeXor (Sbg) und SaRa (W), sowie das Vienna Beatbox Team und MAUF (W) sind die besten Vertreter der Beatbox-Kunst in Österreich. Der Abend wird für jeden Besucher garantiert zum Hör-Erlebnis. Die einzigartige „Human Beatbox-Show“ findet nun zum vierten Mal statt und präsentiert dieses Jahr neben den österreichischen Meistern auch zwei der besten Beatboxer der Welt: Beardyman (UK) und Eklips (F). 

BEARDYMAN (UK)
Der UK-Beatbox-Champion 2006 & 2007 gilt als der musikalischste Beatboxer der Welt. Er vereinigt Technik, Humor und Musikalität mit einer variantenreichen Stimme. Er war schon mit Grooverider, Groove Armada, Jazzy Jeff, Blondie und The Freestylers auf einer Bühne und bewegt sich in den Stilen Jazz, Funk and Drum 'n' Bass. 

EKLIPS (F)
Eklips ist ein französischer Beatboxer und MC der Band „Le Remède“. Er ist einer der besten Beatboxer der Welt, seine Spezialität liegt im Mix von Beatboxen und perfekt imitierten Stimmen der bekanntesten HipHop- und Techno-Hits wie zum Beispiel Busta Rhymes, Method Man, Xzibit, Snoop Dogg, Booba, Diam's, Joey Starr, Kery James... 

MAUF (A)
Die A-cappella-Beatboxing-Band „MAUF“ hat seit ihrer Gründung 2005 in Deutschland, der Schweiz, in Singapur, in den USA und in Österreich mehrere Preise und Bandwettbewerbe gewonnen. Sie spielte schon mit Kosheen, Simply Red, Sean Paul, Toto, Status Quo und Mattafix. Mit nur drei Mikrofonen machen sich christal, fii und verena mit ihren eigenen Songs von Rock, Pop, Techno, Black Music bis hin zu Reggae und World Music auf den musikalischen Weg.

FINALE / DIE LANGE NACHT DES A CAPPELLA

VOCAL SAMPLING (KUBA)
salsa und son cubano grooves 

Sie tragen alle Rhythmen der kubanischen Musik, von der lasziven Rumba bis zum fordernden Bolero, von Salsa modern bis zum traditionellen Son, in sich und klingen nach außen wie ein Latin-Orchester mit voller Instrumental-Besetzung plus Background-Chor: Tatsächlich sind sie sechs junge Männer. Aber mit Temperament von 20 und außerordentlichem Können. A cappella lassen sie das hitzige Flair Kubas auf der Bühne explodieren. Ausgezeichnet und von Weltstars wie Bobby McFerrin oder Peter Gabriel persönlich geschätzt, zählen Vocal Sampling zu den absoluten Top-Acts. In ihrer Show treffen Kompositionen aus eigener Feder und neue Arrangements altbekannter Nummern aufeinander. Furios und ohne Verschnaufpause.  

Export-Hit aus Dänemark ist das Sextett „baSix“, das seit 1999 Europas A-cappella-Szene aufmischt. Dass die „Nordsterne“ mehr als nur die „basics“ des A-cappella-Genres beherrschen, bewiesen sie bereits mit ihrem Debut-Album. „The grass“ erwies sich auf Anhieb als Charts-Stürmer und war für Wochen unter den zehn bestverkauften Scheiben in Dänemark. Wohl verdienter Lohn war eine goldene Schallplatte. Auch die Nachfolge-Alben erhielten Auszeichnungen. Nie zuvor war „vocal pop“ in Dänemark so erfolgreich. Ihre innovativen Arrangements von zeitlosen Hits, starke eigene Songs sowie ihre emotionsgeladene Bühnenshow haben baSix mittlerweile freilich in ganz Europa Scharen von Fans eingebracht.    

„Fridj“
In der germanischen Mythologie sind die drei Nornen alterslose Frauen, die am Fuß des Weltenbaumes am Schicksalsquell an den Geschicken der Menschheit weben. Die drei jungen Frauen von Nørn haben ihren Namen bewusst gewählt. In ihrer Performance werden ihre Stimmen zu changierenden Stoffen, in die sie sich hüllen. Ihr Atem ist Lebenssaft. Grenzen zwischen mittelalterlicher und zeitgenössischer Musik verschwimmen. Nørn singen rau und tief, sanft und hoch, boshaft und rein. In jedem Augenblick fähig, die Klangfarbe zu wechseln wie eine Schlange ihre Haut. Wilde Tonfülle schwillt jäh in zärtliche Harmonien ab. Die Texte sind ein Gemisch erfundener Wörter, die die nordische Sprach-Mystik spüren lassen.    
 

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